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Als Insider bezeugt Klaus Scheidsteger in diesem Interview eindrücklich, auf welch krasse Weise die sogenannten Leitmedien zensieren. Scheidsteger zeigt in diesem Interview seinen Weg: Raus aus den Zensurmedien und selber investigativ werden! Auf diese Weise hat Scheidsteger durch seine Filmarbeit Licht in die vom Mainstream verschwiegenen Gefahren der Mobilfunktechnologie gebracht!
Wie Pilze aus dem Boden, schießen derzeit Sexbücher für Kinder aus der Literaturwelt. Selbstverständlich alles “zum Schutz“ der Kinder: Mit diesem Wissen sollen diese sich nämlich selbstbewusst gegen Missbrauch wehren können. Warum in aller Welt nehmen aber in der Realität die Missbräuche, jetzt auch schon bei Kindern untereinander, immer weiter zu?
Erstmalig hat die STIKO nach dem Corona-mRNA-Impf-Desaster eine weitere mRNA-Injektion empfohlen. Dieses Mal soll die mRNA-Gentherapie gegen RSV – im Grunde ein gewöhnlicher Schnupfen – gespritzt werden. Ein Schutz ist dabei selbst nach Einschätzung der STIKO mit den aktuellen Daten nicht sicher zu erwarten. Zum Anlass der STIKO-Empfehlung wird erneut eine Kla.TV-Recherche ausgestrahlt, die das umfassend dokumentierte Schädigungspotential dieser mRNA-Technologie zusammenfasst: Genveränderung, Turbokrebs, Todesfälle und Entzündungen aller Gattung.
Kann man von „pharmafreundlichen“ Institutionen wie der STIKO bedenkenlos die Meinung der Notwendigkeit von Impfungen übernehmen? Entscheiden Sie selbst.
„Mind Control“ – was ist das und wie funktioniert es? Diese Frage beantwortete die finnische Medizinerin Dr. Rauni Kilde in einem aufschlussreichen Vortrag, den sie am 27.06.2009 auf der 4. AZK-Konferenz hielt. AZK ist eine unabhängige Aufklärungsplattform für unzensierte Berichterstattung. In Gedenken an ihre großartige Arbeit wird dieser Vortrag zehn Jahre nach ihrem Tod erneut ausgestrahlt. Weitere Informationen zu finden auf www.anti-zensur.info
Während Tech-Eliten Unsummen in den digitalen Bildungsbereich stecken, dürfen ihre eigenen Kinder keine Smartphones oder Tablets nutzen. Ja, Gates, Jobs und Zuckerberg kennen die Gefahren von Socials, Games und digitalen Medien, die wie eine Droge bis in den Tod führen können. Doch trotz der Gefahren verfolgt der Digitalpakt der Deutschen eine vollumfängliche digitale Ausstattung bis in die Vorschulen. Auch unsinnige Computerspiele werden vom Bund mit Millionen gefördert. Mit welchem Ziel?
Das 30. Freundestreffen hat stattgefunden! Am 3. Mai 2025 wurden Menschen aus aller Welt in die tiefen Geheimnisse göttlicher Privilegien eingeweiht – und echte Freunde teilen ihr Glück! Die zeitaktuelle Rede von Kla.TV- und OCG-Gründer Ivo Sasek ist ein echter Augenöffner für schicksalsweisende Weltereignisse. Er enthüllt in seiner Rede unter anderem, wie der weltumspannende Aufstieg der Künstlichen Intelligenz zur letzten großen Versuchung für die Menschheit geworden ist. Wird sich der ewige Kreis der Niederlage unter dämonische Mächte erneut wiederholen? Oder erkennen wir jetzt die in uns schlummernden Potenziale, die uns in ungeahnt tiefe Schöpfungswirklichkeiten hineinkatapultieren? Neue Songs der Familie Sasek und internationaler Künstler lassen jedes Herz höherschlagen. Erlebe einen historischen Tag der Liebe, Freundschaft und Herrlichkeit, umrahmt von berührenden Zeugnissen und Kunstbeiträgen!
Im März 2025 wurde durch den Bundesrat der Weg für die größte Schuldenaufnahme in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland frei gemacht. Obwohl anfangs von rund einer Billion Euro die Rede war, könnte der neue Schuldenberg weitaus größer ausfallen – bis zu 1,8 Billionen Euro! Was hier geschieht, bezeichnen Finanzexperten wie Dr. Markus Krall und Ernst Wolff als "größten Raubzug in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“. Denn schließlich werden es die deutschen Bürger sein, die in einem noch nie da gewesenen Ausmaß für diese zerstörerische Politik zugunsten der Hochfinanz bezahlen. Doch auf welchem Weg können diese Pläne gestoppt werden?
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23.05.2025 | www.kla.tv/37747
Kla.tv: Ich freue mich sehr, dass ich heute den investigativen Filmemacher Klaus Scheidsteger zu einem Interview hier bei Kla.tv begrüßen darf. Herr Scheidsteger, viele unserer Zuschauer kennen Sie noch nicht. Können Sie sich kurz selber vorstellen und etwas zu Ihrem Werdegang erzählen? Klaus Scheidsteger: Ja, mache ich sehr gerne. Danke für die Einladung zum Interview. Das häuft sich in letzter Zeit. Freut mich natürlich auch. Also ich bin von Hause aus ein Fernsehjournalist eigentlich. Ich hatte Journalistik studiert in der Uni in Dortmund, gehörte damals zum ersten Jahrgang. Und diese neue Ausrichtung meines praxisorientierten Studiums endete dann nach dem Vordiplom in ein Volontariat, was ich beim Westdeutschen Rundfunk in Köln absolvieren konnte. Das war zu einer Zeit, als es noch keine Privatsender gab. Also, das war noch Wunschkonzert für Reporter. Ja, wer eine gute Idee hatte, durfte die auch umsetzen, wurde nicht zensiert oder sonstig. Und das war einfach eine gute Zeit, das waren die Lehrjahre, die ich sehr genossen habe. Und die nächste Entwicklung war dann, als die Privatsender zugelassen wurden, habe ich mit 30 Jahren, 1984, dann eine eigene Filmproduktion gegründet in meiner Heimatstadt Essen. Und habe von dort aus dann internationale News, Reportage, Dokumentarfilm produziert mit der eigenen Technik, dem eigenen Team und das hat sehr viel Spaß gemacht. Eine Zeit lang, bis dann etwa – also ungefähr Mitte der 90er Jahre ging das los, dass man andere Bedingungen antraf. So nach dem Motto, wir wissen jetzt, was der Zuschauer sehen will und hör mal auf mit deinem intellektuellen Quatsch, will keiner sehen. Kla.tv: ok Klaus Scheidsteger: Daraufhin habe ich dann noch eine zeitlang die Firma reduziert und für Arte produziert. Das war noch ein sehr aufgeschlossener Sender, aber sagen wir mal, das, was ich mal gelernt hatte, war peu à peu verloren gegangen. Also jeder meinte auch, Reporter sein zu können. Und was früher mal Teamwork war – also dort ist ein Kamerateam, dort ist Cutter – musste dann so Zug um Zug alles von einer Person erledigt werden. Das hat natürlich dann auch über die Digitalisierung diese Straße gegeben. Aber inhaltlich wurde es eigentlich immer schlimmer. Aber was wichtig war und immer noch ist, ich hatte eine tolle Ausbildung. Kla.tv: Ihre Reportagen und Dokumentationen greifen ja nun seit etwa 20 Jahren immer wieder den Schwerpunkt Mobilfunk auf. Wie kam es dazu, dass Sie gerade in diesem Themenbereich den Auftrag für Ihr Leben erkannt haben? Klaus Scheidsteger: Also das war eigentlich so, dass mich elektrohypersensible Menschen angesprochen hatten im Privatbereich. Die meinten, sie könnten spüren, dass ich ein Handy trage. Und ich habe erst gedacht, die spinnen ein bisschen. Aber bei der nächsten Begegnung haben mir diese Menschen ein Buch geschenkt eines amerikanischen Wissenschaftlers namens Dr. George Carlo, der einst im Auftrag der Industrie zwischen 1993 und 1999 geforscht hatte und dieses Buch zusammen mit einem Washington Post-Journalisten namens Martin Schram geschrieben hatte, wo er dann seine eigenen Erfahrungen mit der Industrie – die Industrie war sein Auftraggeber – gestartet hatte. Der hatte Probleme gefunden und die wurden nicht in der Form, wie es notwendig gewesen wäre, der Öffentlichkeit mitgeteilt. Und dieser George Carlo hatte zwei Schwerpunkte in seinem Leben, der hatte nämlich Medizin und Jura studiert. Und da hatten sie sich den falschen Sparringspartner ausgesucht. Der Mann ist dann eben hergegangen und hat versucht, Klagen gegen die große Mobilfunkindustrie zu organisieren, mit zu strukturieren und auch aufgrund seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse das Ganze voranzutreiben. Das heißt, es war eine tolle Geschichte, um die sich komischerweise keiner kümmerte. Und dann habe ich mich so peu à peu in das Thema reingearbeitet, was ja eine unheimlich große Bandbreite hat. Kla.tv: Ja, durch Ihre Filme haben Sie Kontakt zu namhaften Experten auf diesem Gebiet bekommen. Sie haben gerade schon den George Carlo erwähnt. Können Sie kurz noch was dazu sagen? Welche Experten Sie sonst noch getroffen haben und welche Ansichten vertreten diese Wissenschaftler? Klaus Scheidsteger: Also bei meinem allerersten Film, der lief im französischen Fernsehen 2006, da ging es im Schwerpunkt eigentlich um die Klagen gegen die Mobilfunkindustrie, basierend eben auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und das Ganze wurde durch die Story von George Carlo getragen, der eben diskreditiert wurde, nachdem er an die Öffentlichkeit gegangen war. Eigentlich mit wichtigen verbraucherschützenden Informationen aus der eigenen Wissenschaft, die aber finanziert von der Industrie dann eben fatale Ergebnisse brachte. Und im Zuge dieser, sagen wir mal, ersten Geschichte, die wurde ausgestrahlt 2006 im französischen Staatssender France Deux, habe ich dann eben mit Hilfe von George Carlo den einen oder anderen Wissenschaftler kennengelernt, der damals schon nicht nur Probleme gefunden hatte, sondern auch Lösungen. 1. Das war auch sehr interessant. Es gab das sogenannte Noisefield an der University of Washington. Da haben wirklich die Menschen, die das einst gefunden hatten, übrigens auch im Auftrag der Industrie, nämlich des Militärs, dann auch offenherzig gesprochen. Die haben mir gesagt, das war eben der Lieferant für die Militärs – war eben Motorola. Motorola ist ja der Pionier im Mobilfunk. Und Motorola war der Auftraggeber, um zu schauen, ob man nicht etwas finden könnte, um die Strahlen unwirksam zu machen und trotzdem Kommunikation zu schaffen. Und daran haben sie dann zehn Jahre lang geforscht und haben das sogenannte Noisefield gefunden. Und nachdem sie das dann dargestellt haben bei Motorola, waren zunächst die Techniker vollauf begeistert. Da ist ein Professor Lipowitz, der ist auch den Forschern bekannt und mittlerweile verstorben, der Mensch. Aber sein Nachfolger hat dann eben auch das Ganze noch weitergeführt. Die begeisterten Techniker von Motorola wurden dann Zug um Zug ausgetauscht gegen Juristen, und dann irgendwann gesagt, das, was ihr hier gefunden habt, existiert nicht. Das Militär hat es trotzdem eingesetzt, um die eigenen Jungs zu schützen, sozusagen vor den Strahlen. Und hat aber das Ganze nicht freigegeben, weil es darf ja kein Problem geben, weil gleichzeitig Anklagen laufen und die riesigen Sammelklagen würden dafür sorgen, dass dann die ganze Industrie zusammenbricht. Also das war schon sehr spannend. 2. Im Zuge der weiteren Arbeit habe ich dann vor allen Dingen auch europäische Forschung kennenlernen dürfen, weil die wurden dann von George Carlo hinzugezogen. Da gibt es den Film Thank You for Calling, wo ich das auch ein wenig zeige und in die Labors reingehe, von Menschen wie Kundi und Moosgöller, also Michael Kundi von der MedUni Wien, ein Arbeitsmediziner, der auch im Auftrag des Staates geforscht hat. Dann so Menschen wie Willi Moosgöller, eigentlich ein Krebsforscher. Ich habe Professor Adlkofer dadurch kennengelernt. Große Namen – Menschen, die sich mit dem Thema ein wenig beschäftigen, sagt das was. Er hatte die Reflexstudie, eine europäische Studie, ins Leben gerufen, die dann später versucht wurde, eben auch zu diskreditieren als bestellte Forschung oder gefälschte Forschung. Also, das war schon sehr interessant. Man findet dieses Muster immer wieder. Alle Menschen, die was gefunden haben, werden bekämpft von der Lobby unter riesiger finanzieller Unterstützung der Industrie, und teilweise werden die eben auch weggenommen Das ist wirklich ein verheerender Zustand, vor allem für uns Verbraucher. Aber wir haben ja auch den Strahlenschutz in Deutschland und das machen die gut – die schützen die Strahlen. Kla.tv: Ja, Sie haben jetzt mit den Ausführungen schon die nächste Frage ein bisschen vorausgenommen. Die anderen sogenannten Wissenschaftler, die geben ja eigentlich fast alle nur Entwarnung zum Thema Mobilfunk. Ich denke, die Gründe liegen jetzt schon auf der Hand aus den Ausführungen eben. Klaus Scheidsteger: Ja, es gibt dazu ganz interessante Bücher. Das ist ja nicht nur ein Phänomen, was jetzt im Mobilfunk zu finden ist. Es ist bei der Industrie ähnlich, Lebensmittelindustrie und so weiter. Also, es gibt zwei Bücher von Professor Kreis, der auch in meinem neuesten Film „Das digitale Dilemma“ vorkommt. Christian Kreis hat geschrieben: „Gekaufte Forschung“ und „Gekaufte Wissenschaft.“ Und der schildert eben sehr klar, wie Menschen, die nicht sozusagen mitschwimmen diskreditiert werden, versetzt werden, bedroht werden. Da gibt es wirklich unterschiedliche Szenarien. Und am Anfang war ich auch noch sehr naiv. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen, dass da so eine Bösartigkeit regiert. Aber es ist leider so, weil wir haben natürlich eine weltumfassende Industrie. Wir haben eine faszinierende Technik, das ist überhaupt keine Frage. Wir beide sprechen gerade über diese digitale Möglichkeit und so weiter und so fort. Wir benutzen alle ein Handy. Wir sind ja nicht dagegen. Aber was man eben dann auch gesehen hat in Einzelfällen, teilweise auch sehr schwierig, das aufzudecken. Aber es gibt zum Beispiel die sogenannte ICNIRP – die Internationale Kommission zum Schutz der nicht ionisierenden Strahlen. Und die ICNIRP sitzt im Bundesamt für Strahlenschutz und wird von deutschen Steuergeldern finanziert. Es gibt von einem Kollegen aus München, dem Professor Buchner, in Kombination mit einer leider verstorbenen Europaabgeordneten aus Frankreich, Michelle Rivasi, den sogenannten ICNIRP-Report. Den kann man sich bei der Kompetenzinitiative auch als PDF herunterladen. Da wurden die einzelnen Mitglieder dieser Kommission, die ja international den Strahlenschutz und die Grenzwerte festlegt, untersucht, und es stellte sich heraus, dass sie alle Beziehungen zur Industrie haben. Also auch bezahlt werden von der Industrie, das sind einfach Fakten, die hier geschaffen wurden. Und das ist vielleicht für den Menschen, der sich interessieren mag, ganz interessant, diesen sogenannten ICNIRP-Report sich einmal vorzunehmen, da wird man sehr schnell fündig. Und eine Kollegengruppe namens Investigate Europe, also Investigativ Europa, hat das auch mal sehr schön zusammengefasst. Und in meinem neuen Film stelle ich das auch dar. Also, das-digitale-dilemma.de (immer mit Minuszeichen dazwischen), gibt da sehr viel Aufschluss, wenn ich mal ein bisschen Eigenwerbung betreiben darf. Kla.tv: Ja, gerne. Ja, obwohl Ihre Dokumentationen eigentlich immer hochbrisant waren, hinsichtlich vor allen Dingen der Gesundheit für alle Menschen, wurde das einmal – Sie haben es vorhin erwähnt – nur einmal in so einer Doku im französischen TV gezeigt und im deutschen nur in gekürzter Form und auch ohne irgendwie eine Programmankündigung. Welche Erfahrungen haben Sie so als Insider mit dem sogenannten Mainstream in Bezug auf das Thema Mobilfunk gemacht? Klaus Scheidsteger: Ja, also das war schon eine sehr krasse Erfahrung. Also, der allererste Film war eine Auftragsproduktion von France Deux in Paris. Da gab es noch einen sehr aufgeschlossenen Dokumentarfilmchef. Und der hat gesagt: Schau doch mal, du bist Deutscher, vielleicht hast du ja eine Kombinationsmöglichkeit, eine Koproduktionsmöglichkeit der ARD beispielsweise. Ich kenne da jemanden, eine aufgeschlossene Chefredakteurin beim MDR. Und die kannte ich auch, habe Kontakt aufgenommen und dann hat sie gesagt: Okay, das machen wir. Wir brauchen 45 Minuten. Die Franzosen brauchten 50 bis 52 Minuten für ihr Sendeformat. Und man hatte mir zur Aussicht gestellt, dass das Ganze dann auch in der ARD, also im ersten Programm läuft. Bei den Franzosen lief es zur besten Sendezeit. Und es wurde auch mehrfach wiederholt. Bei den Deutschen verschwand der Film erst einmal im Giftschrank. Kla.tv: ok Klaus Scheidsteger: Aber ich darf auch noch sagen, der Film hatte den Titel, der auch in den Zeitungen so angekündigt war: Portables en accusation – also Handys in der Anklage. Und dieser Titel wurde am Abend der Ausstrahlung auf Druck der Anwälte der Industrie leicht geändert. Da stand nämlich dann: USA: Handys in der Anklage. Und wir mussten uns darauf einlassen, dass wir im Abspann so ein Schriftbild eingebracht haben, wonach die WHO alles im Griff hat. Also es gibt eigentlich kein wirkliches Problem. Auch wenn da drüben all das passiert, was der Film zeigt, mussten wir diesen Zusatz sozusagen zur Zuschauerberuhigung da rein- setzen. Da waren wirklich die Hausjuristen beim Sender in einem Schwitzkasten. Und ich musste mich darauf einlassen. Ich hatte die Chance zu sagen, okay, dann senden wir den gar nicht. Oder ich lasse mich auf diese kleinen Änderungen ein. Also da ging es schon los, das ist halt ein interessantes Thema. Unglaublich viel Geld wird da gemacht. Und man mag das nicht, dass das gestört wird. Also es gab den ersten kritischen Beitrag überhaupt, den gab es 1993 in einer Talkshow in Amerika. Daraufhin fielen die Motorola-Aktien um 10 % innerhalb von einer Woche. Und da haben die natürlich reagiert und haben alle Stellen so besetzt, dass da nichts anbrennt und das dann auch bis hinein in die Medien verfolgt. Weil, bei der ARD passierte dann folgendes, also Schrägstrich MDR. Die haben mich überhaupt nicht informiert. Die haben immer gesagt: Okay, wir senden irgendwann, wir sagen dann Bescheid. Und gegen Ende des Jahres bekam ich einen Tag vor Ausstrahlung einen Anruf einer Sekretärin, die sagte: Wir zeigen den Beitrag morgen, wir haben allerdings 30 Minuten gekürzt – bzw. nein, auf 30 Minuten gekürzt. 1. Ich hatte die 45 Minuten, die gewünscht waren, geliefert und auch bezahlt bekommen. Und dann sah ich eben, da gab es gar keine Programmankündigung für diesen Beitrag. Daraufhin habe ich die Kollegen von der Süddeutschen Zeitung mal angerufen. Weil, da gab es damals noch einen ganz interessanten Medienteil, auch kritisch. Und habe die auf diesen Zusammenhang aufmerksam gemacht. Und dann haben die den Sender erreicht und im Gegensatz zu mir, auch eine Stellungnahme bekommen, die dann lautete: Dem Film fehlte der deutsche Bezug. Und dann habe ich mir den Film am nächsten Tag halt angeschaut zu der Ausstrahlungszeit um 10 Uhr morgens. Da fehlte auch der deutsche Bezug, den haben die selbst raus-geschnitten. Also, das habe ich so erlebt, also eigentlich unfassbar. Aber so ging es dann los mit Zensurmaßnahmen, schon vor 20 Jahren. Und danach habe ich dann auch geschaut, womit hängt das zusammen? Die hatten in dem Jahr T-Mobile als Partner für die Fußball-Bundesliga. Die konnten jetzt den besten Kunden, den besten Werbekunden – der ein paar hundert Millionen pro Jahr ließ und sie dadurch unterstützen konnte für die Bundesliga-Rechte – nicht schlecht machen. Insofern fehlte der deutsche Bezug wohlweislich. Also ja, heute kann ich darüber lachen. Damals habe ich gedacht, mein Gott, was macht ihr da? So habe ich das eigentlich gar nicht gelernt. Kla.tv: Welche Möglichkeit sehen Sie denn so, als Journalist für unsere Zuschauer, dass man diesen Machenschaften der Zensurmedien entgegenwirkt? Klaus Scheidsteger: Naja, die Möglichkeiten, die es bis dato gibt, die nehmt ihr ja schon wahr. Also, ich hatte auch so ein bisschen Bauchschmerzen, weil ich sage mal, insgesamt ist ja auch eine starke Verunglimpfung, selbst bei den Menschen, die zum Beispiel mobilfunkkritisch sind, seid ihr nicht überall beliebt, was eigentlich sehr schade ist. Woran es liegt, weiß der Schinder. Aber es wird geschossen, wo es nur geht. Und ich habe das also auch gespürt in einem Ausmaß, wo ich wirklich denke, jetzt reicht es. Und die einzige Chance scheint mir derzeit in der Kompetenz und Potenz vor allem der alternativen Medien. Und ich habe eben auch geschaut, beispielsweise die Veranstaltung in Prag, wo Auf1 ja diese AWEF organisiert hatte. Da wart ihr zugegen. Und da waren einige Kollegen zugegen, die einfach Tacheles reden und aufklären, so wie es eigentlich sein sollte. Und die sind nicht mehr zugelassen. Also eigentlich sollte man Menschen, die da stattgefunden haben, ja nahezu wöchentlich auch einladen. Aber da kommen immer die gleichen Gesichter aus der Politik. Die spielen wirklich da einen Doppelpass, Industrie, Politik und Medien mittlerweile. Das ist auf ein Niveau abgerutscht, das ist unerträglich. Also wenn man ein bisschen weiß von der journalistischen Arbeit, nach dem Motto … was ich gespürt habe, haben mir auch die Kollegen ganz klar gesagt, wenn ich mitspiele, bist du draußen. Ich bin draußen. Und ich bin froh darüber. Aber jetzt bin ich ja drin, Martin. Ja, ich sage mal so. Also kritische Geister sind unerwünscht, habe ich den Eindruck. Also es werden zu den Talkshows, die ja täglich irgendwo laufen, habe ich häufig den Eindruck, eben immer wieder die gleichen Menschen eingeladen, anstatt das mal hier krachen zu lassen und eben auch andere Meinungen zuzulassen, wird geframed. Also das sowieso. Und das sind einfach Zustände, die nicht demokratisch mehr daherkommen, in meinen Augen. Und die ich sehr, sehr traurig finde. Ich bin da auch enorm enttäuscht. Also man hat so verschiedene Positionen als Beobachter und ich kann mir das gar nicht mehr angucken, also das normale Programm. Weil es immer wieder auch so ein Framing gibt. Also ich sage mal so ein Stichwort, der russische Angriffskrieg. Ja, das wird so was von alle paar Sätze gehämmert. Und einfach nur auf der Ebene läuft so was und wird eben manipulativ bis hinein in den feuilletonistischen Bereich genutzt, um die Menschen vielleicht darauf einzustimmen. Und das ist einfach eine falsche und nicht objektive Art der Vermittlung von Informationen. Und das Zulassen kritischer Geister, auch in den sogenannten Talkshows, sehe ich nicht und finde ich extrem traurig. Also zu Beginn der Coronazeit gab es dann eben noch mal ein, zwei kritische Vertreter wie Wolfgang Wodarg oder so. Den hat man dann am Anfang noch mal gesehen und dann war der mundtot gemacht worden von den Medien. Im Gegenteil, man hat diese Menschen wie Sucharit Bhakdi sogar juristisch verfolgt und stillgelegt oder versucht, ihn stillzulegen. Und das sind so dermaßen wunderbare Menschen. Was macht ihr da? Also das ist für mich unglaublich. Aber auch so Einheitsmargen. Ja, und da denke ich eben, dem muss was entgegengesetzt werden und das funktioniert ja auch eigentlich ganz prima. Also ich glaube, wir sind schon viele die sich nicht mehr so veräppeln lassen und die immer noch ihr Ding machen, jeder auf seine Art. Da gibt es die unterschiedlichsten Temperamente und Kompetenzen. Aber nennt man, glaube ich, demokratisches Medienverhalten, finde ich angenehm und schön bunt, so sollte es sein. Und da versuche ich eben auch, mein Ding noch zu liefern. Auch mit Hilfe von so wunderbaren Vereinigungen wie zum Beispiel in der Schweiz, der Verein WIR. Das sind Menschen, die sind so multiaktiv. Aber weil ich mit denen zusammen auch was gemacht habe und auf die Beine gestellt habe dank der Hilfe von denen – werde ich dann so in die rechte Ecke schon auch geschoben. Also aus den eigenen Reihen! Das ist so hanebüchen, so lächerlich, so peinlich. Aber gut, mit Wut will ich auch nicht operieren. Was wir brauchen, ist Verbraucheraufklärung, Verbraucherschutz. Dazu muss der Verbraucher selbst sich auch ein Bild machen. Eben nicht nur bei den Tagen? (Min.22:50). Kla.tv: Ja, ich denke, unter all diesen anderen Menschen, da ist das, was auf diesem AWEF ja so, ich denke ganz gut angeklungen ist, einfach dieser Schulterschluss. Dieser Schulterschluss all der Leute, die irgendwo noch versuchen, sich ein Meinungsbild zu machen und es dabei auch zu unterstützen. Und das passiert, glaube ich, immer mehr, dass da wirklich auch, ich sage mal, diese Befindlichkeiten, die zum Teil da sind, der macht das mehr so und der macht das mehr so, dass es eigentlich keine Rolle spielt, sondern man hat ein Ziel: die Menschen umfassend zu informieren. Und jeder muss sich sowieso sein eigenes Bild machen. Das ist ja kein Thema. Ja, Herr Scheidsteger, vielen Dank für dieses kurze Interview und wir wünschen Ihnen einfach weiter viel Erfolg bei den Dingen, die Sie machen, dass Sie einfach auch kritisch mit weitergehen. Vielen Dank und alles Gute. Klaus Scheidsteger: Ja, gerne.
von SVW